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Der Spirometrie-Test: Ein wichtiges Instrument für die Lungengesundheit

Frau macht einen Spirometrietest zur Überprüfung der Lungenfunktion
Frau macht einen Spirometrietest zur Überprüfung der Lungenfunktion
30.07.2024

Was ist ein Spirometrie-Test und warum ist er wichtig?

Der Spirometrie-Test ist ein grundlegender Test zur Beurteilung der Lungenfunktion, bei dem das Volumen und die Geschwindigkeit der Luft, die Sie ein- und ausatmen können, gemessen werden. Er ist wichtig für die Diagnose und Behandlung von Atemwegserkrankungen wie chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und Asthma. Bei einem Spirometrie-Test atmen Sie in ein Mundstück, das mit einem Spirometer verbunden ist, das zwei Hauptkomponenten aufzeichnet: Die forcierte Vitalkapazität (FVC) und das forcierte Ausatmungsvolumen in 1 Sekunde (FEV1). Diese Messungen liefern wertvolle Informationen über Ihre Lungengesundheit.

Wichtige Messungen in der Spirometrie

1. Forcierte Vitalkapazität (FVC): Die FVC misst die maximale Menge an Luft, die Sie nach einem tiefen Atemzug kraftvoll ausatmen können. Ist die FVC niedriger als erwartet, kann dies auf eine eingeschränkte Atmung hindeuten, ein Anzeichen für verschiedene Lungenerkrankungen.
2. Forciertes Ausatmungsvolumen in 1 Sekunde (FEV1): FEV1 ist das Luftvolumen, das man in einer Sekunde kraftvoll ausatmen kann. Mit Hilfe dieser Messung lässt sich feststellen, wie schwerwiegend die Atemprobleme sind. Ein verringertes FEV1 ist ein Kennzeichen für obstruktive Lungenerkrankungen wie COPD und Asthma.
3. FEV1/FVC-Verhältnis: Der prozentuale Anteil der in einer Sekunde ausgeatmeten Lungenkapazität wird durch das FEV1/FVC-Verhältnis angegeben. Ein niedrigeres Verhältnis weist typischerweise auf obstruktive Lungenprobleme hin und hilft, diese von restriktiven Lungenerkrankungen zu unterscheiden.
Wenn Sie mehr über den Prozess und die Bedeutung der COPD-Diagnose erfahren möchten, einschließlich der Bedeutung der Spirometrie, lesen Sie bitte weiter in unserem Blogbeitrag “COPD-Diagnose: Prozess und Bedeutung verstehen”.
Arzt hält ein Röntgenbild des Brustkorbs zur COPD-Diagnose

Der Spirometrie-Test und COPD: GOLD-Stadien erklärt:

Der Spirometrie-Test ist entscheidend für die Diagnose von COPD, die durch anhaltende Atemwegsbeschwerden und eine Einschränkung des Atemflusses gekennzeichnet ist. Die GOLD-Stufen (Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease) kategorisieren den Schweregrad der COPD auf der Grundlage der Spirometrieergebnisse. Diese Stufen, die von leicht (GOLD 1) bis sehr schwer (GOLD 4) reichen, helfen bei der rechtzeitigen Diagnose und einer angemessenen Behandlung. Eine ausführliche Erläuterung dieser Stufen und ihrer Bedeutung finden Sie im Breathment-Blog zu COPD: GOLD-Stadien erklärt.

Warum regelmäßige Spirometrie wichtig ist

Regelmäßige Spirometrie-Tests sind für die genaue Überwachung der Lungengesundheit und die frühzeitige Erkennung von Veränderungen unerlässlich. Für Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen wie COPD und Asthma hilft sie bei der Anpassung von Behandlungsplänen und bei der Anleitung zu Änderungen der Lebensweise, um die Gesundheit der Atemwege zu verbessern. Im Blogbeitrag den Blogbeitrag Bewältigung von COPD: Herausforderungen und Strategien heißt es: "Frühzeitiges Eingreifen und konsequente Überwachung sind die Schlüsselstrategien für ein effektives Management der COPD." Der Test misst die Luftmenge, die Sie ausatmen können, was für eine wirksame Behandlung der Erkrankung entscheidend ist. Wenn Spirometrietests von Lungenfunktionstechnikern durchgeführt werden, ist gewährleistet, dass die Ergebnisse genau und zuverlässig sind. Regelmäßige Tests helfen dabei, die aktuellen Ergebnisse mit den prognostizierten Werten zu vergleichen, so dass Gesundheitsdienstleister das Fortschreiten der Krankheit verfolgen und fundierte Entscheidungen treffen können. Weitere Informationen zum Umgang mit COPD finden Sie im Blogbeitrag Bewältigung von COPD: Herausforderungen und Strategien auf Breathment.

Zusammenfassung

Der Spirometrie-Test ist ein wichtiges diagnostisches Instrument zur Beurteilung der Lungenfunktion und zur Behandlung von Atemwegserkrankungen. Durch die Messung von FVC, FEV1 und des FEV1/FVC-Verhältnisses können Ärzte und Ärztinnen Erkrankungen wie COPD und Asthma diagnostizieren, deren Schweregrad beurteilen und den Krankheitsverlauf überwachen. Regelmäßige Spirometrie-Tests sind für ein optimales Gesundheitsmanagement der Atemwege unerlässlich und ermöglichen rechtzeitige Eingriffe und individuelle Behandlungspläne.
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