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Die Rolle von Ernährung und Diät bei COPD

Frische Obst- und Gemüsesorten auf einem Tisch, die Ernährung und Diät bei der Bewältigung von COPD symbolisieren.
Frische Obst- und Gemüsesorten auf einem Tisch, die Ernährung und Diät bei der Bewältigung von COPD symbolisieren.
21.02.2024
Als komplexe Atemwegserkrankung hat COPD zahlreiche Auswirkungen auf die Gesundheit und die Prognose der Patient*innen. Als einer der vielen Aspekte dieser Krankheit scheint die Ernährung eine entscheidende Rolle bei COPD und ihrer Behandlung zu spielen. Daher konzentrieren sich einige Wissenschaftler*innen darauf, die Beziehung zwischen Ernährung, Diät und COPD zu verstehen. In diesem Artikel werden wissenschaftliche Fortschritte zu diesem Thema beleuchtet.
Es wurde herausgefunden, dass Ernährung und Diät sowohl bei der Vorbeugung als auch bei der Behandlung von COPD eine äußerst wichtige Rolle spielen. Beweise legen nahe, dass Ernährungsgewohnheiten das Risiko von COPD erhöhen können. Zum Beispiel wurde die westliche Ernährungsweise, die durch rotes Fleisch und gesättigte Fette gekennzeichnet ist, mit einer erhöhten Anfälligkeit in Verbindung gebracht. Im Gegensatz dazu schien eine mediterrane Diät, die reich an Obst, Gemüse und Omega-3-Fettsäuren ist, einen schützenden Effekt zu haben, insbesondere gegen die Folgen des Rauchens.
Frau auf Körperanalysegerät, zeigt die Rolle ernährungsbedingter Körpermerkmale bei der COPD-Bewältigung.

Ernährungsbedingte Merkmale und Körperzusammensetzung

Ein weiterer Aspekt im Zusammenhang von COPD und Ernährung ist der Körperaufbau. Früher wurde COPD hauptsächlich mit Gewichtsverlust in Verbindung gebracht, aber jetzt ist bekannt, dass es ein Spektrum von ernährungsphysiologischen Merkmale aufweist. Darüber hinaus wird im Artikel “COPD and Gewichtsverlust: Einen Ausgleich für bessere Gesundheit finden” darauf hingewiesen, dass eine angemessene Ernährung von entscheidender Bedeutung ist, um den erhöhten Energiebedarf zu decken und die Auswirkungen des mit COPD verbundenen Gewichtsverlusts zu minimieren. In diesem Kontext ist es wichtig, die nuancierte Körperzusammensetzung zu bewerten und die Notwendigkeit maßgeschneiderter ernährungsphysiologischer Screening-Instrumente und Interventionen zu betonen.

Herausforderungen und technologische Fortschritte

Obwohl die Auswirkungen des Ernährungszustands auf COPD-Symptome und -Ergebnisse zunehmend anerkannt werden, scheint die Umsetzung dieses Verständnisses in die routinemäßige klinische Praxis nicht dem gleichen Trend zu folgen. Allgemeine Screening-Instrumente, die empfohlen werden, weisen in COPD-Populationen eine suboptimale Leistung auf, was die Entwicklung und Validierung praktischer Werkzeuge notwendig macht. Abgesehen davon bringen Ressourcenbeschränkungen in der Gesundheitsbranche andere Herausforderungen mit sich und betonen die Notwendigkeit nicht nur praktischer, sondern auch machbarer Screening-Instrumente.
Einige Technologien wie die computertomographische Bildgebung (CT) haben sich als sehr hilfreich erwiesen, um Einblicke in die Muskelmasse und Körperzusammensetzung bei COPD zu geben. Die Analyse von CT-Bildern ist traditionell arbeitsintensiv, aber das sollte nicht mehr lange so bleiben: Fortschritte in der künstlichen Intelligenz könnten diese Analysen automatisieren. Auf diese Weise würden CT-Untersuchungen in die routinemäßige klinische Praxis integriert, was die Herangehensweise an ernährungsphysiologische Bewertungen bei COPD revolutionieren würde.
Ärztin nutzt ein Tablet zur Patientenbetreuung und Gesundheitsüberwachung in einer klinischen Umgebung.

Personalisierte Ernährungspläne

Obwohl wir dies bereits erwähnt haben, kann nicht genug betont werden, wie wichtig es ist, verschiedene COPD-Phänotypen mit jeweils einzigartigem Ernährungszustand anzuerkennen, um individualisierte Ansätze für ernährungsphysiologische Interventionen zu haben. Eine personalisierte Behandlungsstrategie wird zunehmend unerlässlich für eine effektive COPD-Behandlung: Von jungen Betroffenen mit schwerer Atemwegserkrankung bis zu älteren Personen mit Fettleibigkeit und kardiovaskulären Begleiterkrankungen – jeder von ihnen zeigt unterschiedliche Phänotypen und erfordert unterschiedliche Ansätze zur Bewältigung von COPD - Symptome.
Ja, die Förderung einer gesunden, ausgewogenen Ernährung ist grundlegend für die COPD-Behandlung. Sollten jedoch diätetische Maßnahmen nicht ausreichen, tritt die Ernährungssupplementation unter Anleitung von Expert*innen hinzu. Aktuelle Studien zeigen potenzielle Vorteile gezielter medizinischer Ernährung wie die Verbesserung von durch Bewegung verursachter Müdigkeit und Atemnot.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend unterstreicht die Forschung die komplexe Verbindung zwischen Ernährung, Diät und COPD und enthüllt verschiedene ernährungsphysiologische Phänotypen. Personalisierte Ansätze mit ausgewogener Ernährung und gezielter Supplementation zeigen vielversprechende Ergebnisse bei der Bewältigung von COPD. Die Integration fortschrittlicher Technologien wie eines CT spiegelt die Entwicklung der ernährungswissenschaftlichen Forschung bei COPD wider und verspricht eine Verbesserung der klinischen Behandlung. Die Übertragung ernährungsphysiologischer Bewertungen in die routinemäßige klinische Praxis ist eine gemeinsame Verantwortung und drängt Kliniken, Wissenschaftler*innen und Förderorganisationen dazu, diese Fragen zur Verbesserung der COPD-Behandlung zu priorisieren.
Nachdem betont wurde, dass jeder COPD-Betroffene individuelle Anforderungen hat, die eine personalisierte Betreuung notwendig machen, möchten wir nun die Breathment Therapie-App erwähnen, die informative Inhalte zu verschiedenen Themen rund um COPD, einschließlich Ernährung und Diät, bietet. Vereinbaren Sie einen Termin mit Breathment, um herauszufinden, wie wir uns dafür einsetzen, Ihr Leben mit COPD zu verbessern.