Bei Asthma führen nicht nur körperliche Vorgänge zu Beschwerden – oft
sind es bestimmte
Trigger, die Symptome wie Atemnot oder Husten
plötzlich verstärken. Diese Auslöser zu kennen, ist ein entscheidender
Schritt in der Asthma-Behandlung.
Was dabei genau im Körper passiert, erfährst du im Artikel
Was ist Asthma? Ursachen, Symptome und erste Schritte zur
Linderung. Heute geht es darum, wie du typische Trigger erkennst und deine
Umgebung anpassen kannst.
Die folgenden Faktoren gelten als häufige Trigger – aber nicht alle
betreffen jede Person. Entscheidend ist, herauszufinden,
was auf dich persönlich zutrifft.
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Allergene
- Pollen (z. B. im Frühling),
- Hausstaubmilben,
- Tierhaare,
- Schimmelpilze
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Reizstoffe in der Luft
- Zigarettenrauch,
- Feinstaub und Abgase,
- Reinigungsmittel oder Parfum,
- Kälte und trockene Luft
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Körperliche Faktoren
- Sport oder Anstrengung,
- Atemwegsinfekte (Erkältung, Grippe),
- Sprechbelastung (bei Berufssprechern)
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Emotionale Auslöser
- Stress,
- Angst,
- starke emotionale Reaktionen
Gerade zu Hause gibt es oft versteckte Auslöser, die auf den ersten
Blick harmlos wirken – wie Teppiche, Duftkerzen, Hausstaub oder
bestimmte Zimmerpflanzen. Auch Temperaturunterschiede oder
unzureichendes Lüften können Asthma Symptome verstärken. Wie du dein
Zuhause Schritt für Schritt sicherer und atemfreundlicher gestalten
kannst, erfährst du in unserem Artikel
Warum dein Zuhause bei Asthma eine große Rolle spielt.
Wenn du auf einen Trigger reagierst, kannst du mit gezielten
Atemtechniken gegensteuern – oder deine Medikation anpassen. Mehr zu
den passenden Medikamenten liest du in
Asthma-Medikamente & Inhalatoren – was hilft wirklich. Wie Kortikosteroide dabei langfristig wirken, erfährst du in
Warum Kortikosteroide bei Asthma eine zentrale Rolle spielen.
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Schritt:
Notiere täglich Uhrzeit, Aktivität und Umgebung, wenn Symptome
auftreten.
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Schritt:
Markiere potenzielle Auslöser (z. B. Sport, Staub, Streit,
Wetter).
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Schritt:
Wiederhole dies über 2 Wochen – erkennst du Muster?
Diese Übung lässt sich mit der App besonders leicht umsetzen.
Nicht jeder Trigger lässt sich vermeiden. Aber je mehr du über deine
individuellen Auslöser weißt, desto gezielter kannst du deine Umgebung
und deinen Lebensstil anpassen. So gewinnst du Sicherheit – und das
ist bei Asthma mindestens genauso wichtig wie die richtige Therapie.